Städtebauliche Konzeption und Außenraum
Das neue Gebäude für die Kindertageseinrichtung fügt sich als dreiflügeliger Baukörper harmonisch in die örtlichen Gegebenheiten des Grundstücks ein. Er nimmt dabei Rücksicht auf den vorhandenen zu schützenden Baumbestand und positioniert sich an ähnlicher Stelle wie sein Vorgängergebäude an der westlichen Grundstückskante. Durch den 2-geschossigen Westflügel zeigt sich das Gebäude präsent zur Hofmattenstraße, zeigt mit dieser Geste gleichzeitig den neuen Eingangsbereich an und nimmt unmittelbaren Bezug zur sich südlich anschließenden bäuerlich geprägten Nachbarbebauung. Die neue Kita hat durch seine dreiflügelige Form keine echte Rückseite, vielmehr gliedert sie den Außenraum auf vielfältige Weise und schafft damit zwischen den einzelnen „Flügeln“ attraktive Aufenthalts- und Spielräume unterschiedlicher Qualitäten. So entstehen separierte Bereiche für den Eingang, die Mensa mit seiner Außenterrasse für Ruhepausen und die Gruppenräume. Diese orientieren sich beide nach Südosten zum großen Spielgarten mit dem vorhandenen gewachsenen Baumbestand. Parkartig bietet dieser genügend Platz für vielfältige Aktivitäten der Kinder wie Fußball, Klettern, Wippen, Schaukeln etc. oder ein Bobbycar-Parkour der 360° um das Haus herumführt und die Kinder vorbei führtan der Schmetterlingswiese und dem weiter nördlich gelegenen Waldpfad in den bestehenden Bäumen und Büschen.
CHRISTIAN DÜRR
Architekt
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